Weickenmeier, Kunz + Partner

Konferenzzentrum

München

2013
Allianz SE

Leistungsphase 1 – 9

Fakten

7480 Kubikmeter umbauer Raum
0 Meter Abstandsflächen
1 wasserundurchlässiges Gebäude

Neubau unterirdisches Konferenzzentrum inkl. Umbau eines Bestandsgebäudes
Büro & Verwaltung

Viele Unternehmen organisieren ihr Wachstum baulich mit einem völligen Neustart auf der "grünen Wiese" oder in neuen Stadtteilen, die Allianz blieb demgegenüber mit ihrem Firmensitz der Innenstadt immer treu und suchte von hier aus neue Wachstumsflächen im nahen Umfeld.

Maßstabsprägender Ausgangspunkt und bis heute Nucleus des Unternehmens ist das 1954 nach Plänen von Josef Wiedemann fertig gestellte Gebäude in der Königinstraße.
Die heute denkmalgeschützte Architektur bildet mit dem Englischen Garten eine harmonische Symbiose.

Beständiges Wachstum forcieren die Bedeutung des Standortes, der durch ein Auditorium für den engsten Führungskreis von ca. 250 Mitarbeitern weltweiter Provenienz gestärkt werden soll.

Umgesetzt wurde der Neubau eines unterirdischen Konferenzzentrums im westlichen Anschlussbereich des Bestandsgebäudes C.
Das Bestandsgebäude dient dabei vor allem als Eingangs- und Foyerbereich für den unterirdischen Veranstaltungssaal. Im 1.OG des Bestandsgebäudes wurden zusätzliche kleinere Konferenzräume angeordnet.
Die Erschließung erfolgt über einen neu geschaffenen Eingang im Bestandsgebäude mit direktem Zugang von der Königinstraße. Als großzügige innere Erschließung wurde der Einbau einer neuen offenen Erschließungstreppe in der Gebäudelängsachse vorgesehen. Ein neuer Luftraum, der die Ebenen UG 2, UG 1 und EG verbindet, ermöglicht eine großzügige Sichtverbindung zwischen der Saalebene und der Eingangsebene.
Im 1.UG (Terrassengeschoss) ist eine Aufenthaltszone mit direktem Ausgang auf eine Terrasse an der Westseite mit Sichtbezug zum Englischen Garten vorgesehen.
Der neue Konferenzsaal befindet sich im 2.UG und ist für 300 Personen ausgelegt. Über großzügige Treppenanlagen ist ein direkter Ausgang aus dem Konferenzraum ins Freie in den Englischen Garten möglich.
Durch verstellbare Hubpodeste können unterschiedliche Raumszenarien geschaffen werden, so dass auch die Aufsichtsratssitzung in einer kreisförmigen Anordnung stattfinden kann.

Zur Festlegung der innenarchitektonischen Gestaltung wurde ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt, das das Berliner Büro für Markenarchitektur dan pearlman in Kooperation mit ReichwaldSchulz Architekten für sich entschieden hat. Mit dem Leitbild eines Netzwerkes als Symbol für eine wachsende und sich gegenseitig inspirierende Kommunikation verbindet das Gesamtensemble zeitlose Modernität mit spezifischer Gestaltung.

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